Bundesliga
PSV Blankenfelde will „Bestandsschutz“ sichern
Beim Aufsteiger PSV Blankenfelde (Sporthalle Weidenhof, Am Weidenhof 5, 15831 Mahlow) fliegen am kommenden Samstag Mittag ab 14.30 Uhr die ersten Wettkampfpfeile der Saison 2007/2008 der Bundesliga Bogen Gruppe Nord. Die Schützen aus Brandenburg um Anne Pavel (Foto) werden mit Sicherheit eine Bereicherung der Liga darstellen.
„Wir wollen in unserer ersten Bundesligasaison den „Bestandsschutz“ sichern und am Ende in der Klasse bleiben“, so Coach Franz Faschko, „wir wissen, dass wir mit einer sehr jungen Mannschaft erst einmal lernen und Erfahrungen sammeln müssen. Wenn es dann doch nicht zum gewünschten Klassenerhalt reicht, werden wir uns dementsprechend strategisch ausrichten, um sogleich im nächsten Jahr wiederzukommen.“
Innerhalb von drei Jahre schaffte es der Verein von der Regionalliga bis in die höchste deutsche Mannschaftsklasse und natürlich werden die Blankenfelder Bogenschützen besonders vor eigenem Publikum versuchen, den Grundstein für den Verbleib in der ersten Liga zu legen.
Die Hürden dazu sind hoch, denn die Gegner – allen voran der amtierende Deutsche Meister Bergmann Borsig Berlin, aber auch der erst im Stechen unterlegene Finalist SV Querum und Halbfinalist SV Dauelsen – werden selbstverständlich keine Rücksichten auf die Ambitionen des Aufsteigers nehmen.
Diese drei erfahrenen Mannschaften, die mit vielen Schützinnen und Schützen aus dem Nationalkader des DSB bestückt sind, werden natürlich wieder ganz vorne dabei sein, wenn es darum geht, die ersten vier Plätze in der Tabelle zu belegen, die die Teilnahme am Bundesligafinale am 23. Februar 2008 in Oberkotzau bedeuten. Große Veränderungen hat es bei den Teams nicht gegeben, das bewährte Personal der vergangenen Saison soll es auch diesmal wieder richten.
Der BSC Laufdorf, Meister der Saison 2005/2006, die Mannschaft von Sherwood BSC Herne, die das Bundesligafinale im vergangenen Februar in Lebach erreichte, und der TV Rheydt werden sich mit Sicherheit ebenfalls um einen Platz unter den besten Vier der Tabelle streiten, gelten aber im Vergleich zu den drei Topteams der Nordgruppe eher als Außenseiter.
Interessant wird auch das Auftreten des zweiten Aufsteigers, Bau-Union Berlin, sein, in dessen Team mit der erst 17-jährigen Sarah Schwadtke eine Schützin steht, die im vergangenen Jahr deutsche Jugendmeisterin mit dem Recurvebogen sowohl in der Halle in Bad Blankenburg als auch im Freien in Winnenden geworden ist. Im Gegensatz zum PSV Blankenfelde konnten die Berliner in der Saison 2005/2006 schon einmal Bundesligaluft schnuppern, sich damals aber nicht in der Klasse halten.
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