Das
Limes-Gymnasium Welzheim gewinnt Schulvergleich 2006
Im Jahr 2006
wurden die Sportschützen Blankenfelde durch die
Deutsche Schützenjugend mit der ehrenvollen Aufgabe
betraut, das Finale des dritten bundesweiten
Schulvergleichs im Bogenschießen auszutragen.
Nachdem wir als Teilnehmer der Auflage 2005 in
Korbach eine "Geisterveranstaltung" ohne Publikum
erleben mussten, wurde über Konzepte nachgedacht,
wie die Veranstaltung 2006 in einem würdigen Rahmen
einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen sei.
Nach einiger Überlegung kamen wir auf die Idee, das
Finale im Kongresszentrum des „Hotels Berliner
Ring“ auszutragen zu wollen. Der Umstand, dass sich
Unterkunft und Veranstaltung dann unter einem Dach
befinden würden, sollte als weiterer Pluspunkt
dieser Idee zu werten sein. Klar war aber auch, dass
die Umsetzung dieser Idee nicht ohne entsprechende
finanzielle Unterstützung durch den Veranstalter
auskommen konnte. Im Ergebnis mehrerer
Abstimmungsrunden zwischen Dirk Eisenberg (DSB),
Frau Rauwolf (Hotel), Stefan Laux und Franz Faschko
(SpoSchü Blankenfelde) wurde jedoch ein Weg
gefunden, auch diese Hürde zu nehmen. Ein besonderer
Dank geht deshalb in dieser Hinsicht an den DSB und
das Hotel.
Die
konkreten Vorbereitungen begannen dann ab Januar
2006 mit der Konstruktion der Netzständer (da in die
Wände der Kongresshalle keine Haken zum Halten des
Pfeilfangnetzes eingeschlagen werden dürften), der
Anfertigung der Ergebnistafeln, dem Ausbessern der
Scheiben, der "Programmierung" der Vorstellung der
Schulen und Mannschaften sowie der Siegerehrung
(jeweils als Powerpoint-Präsentation) und letztlich
der Gestaltung des Musikprogramms.
Am
Wettkampfwochenende dann gab es folgende
Aufgabenverteilung. Während die Deutsche
Schützenjugend mit Dirk Eisenberg und Erwin
Singvogel in der Federführung für die Fertigung der
Startunterlagen und der Akkreditierungskarten sowie
für die Auswertung und die Ehrungen verantwortlich
war, lag die eigentliche Herrichtung der
Wettkampfstätte sowie die organisatorische
Absicherung des Ablaufs der Veranstaltung in unseren
Händen. Dank der tatkräftigen Unterstützung aller
Mitglieder der Bogensportabteilung wurden die
gestellten Aufgaben mit Bravour bewältigt.
Die
Teilnehmer selbst waren am Freitagabend zu einem
Begrüßungs-Bankett in den Wintergarten des Hotels
geladen.
Das
niveauvolle Ambiente hat dann wohl auch mit dazu
beigetragen, dass es am Tag darauf recht spannende
Wettkämpfe zu sehen gab. In der Kongresshalle auf
rotem Teppichboden seine Pfeile ins Ziel zu bringen,
steigerte natürlich die Motivation aller Teilnehmer.
Nach dem
Vorkampf mit 3 x 60 Pfeilen je Team führte die
Mannschaft der Werner-Seelenbinder-Schule aus Berlin
mit 1666 Ringen vor dem Limes-Gymnasium Welzheim mit
1624 Ringen. Das Kopernikus-Gymnasium belegte nach
dem Vorkampf mit 1535 Ringen den sechsten Platz.
Nach dem
Mittagessen ging's dann in die Finalbegegnungen. Im
Viertelfinale hatten dabei die Blankenfelder gegen
die dritten des Vorkampfes, das Sportgymnasium
Oberhof, anzutreten. Mit 241 zu 234 Ringen gelang
der ungefährdete Einzug ins Halbfinale.
Im
Halbfinale kam es zur Begegnung zwischen dem
Titelverteidiger vom Limes-Gymnasium Welzheim und
unserer Heimmannschaft vom Kopernikus-Gymnasium, die
diesmal in der Besetzung mit Anna und Martin
Grünefeld sowie Marcel Leutnitz antrat und sich
gegen die Baden-Württemberger mit 251:244 geschlagen
geben musste. Im zweiten Semifinale standen sich die
Werner-Seelenbinder-Schule und das HCA Gymnasium
Sulzbach-Rosenberg gegenüber. Die jungen Schüler aus
der Hauptstadt siegten in diesem Vergleich mit
245:235.
Im Finale um
Bronze wuchsen unsere drei Aktiven dann aber über
sich hinaus, zeigten keine Nerven und gewannen unter
der lautstarken Anteilnahme des zahlreichen
Publikums im Stechen mit 27:25 gegen
Sulzbach-Rosenberg, nachdem es nach 27 Pfeilen in
dieser hochspannenden Partie 229:229 gestanden
hatte. Nach ebenfalls recht spannendem Verlauf im
Goldfinale, bei dem die Welzheimer in der ersten
Passe mit bundesligareifen 86:83 begannen und im
folgenden Durchgang mit 170:164 den Vorsprung noch
verdoppeln konnten, reichten diesen dann 82 Punkte
zum endgültigen Erfolg von 252:248 gegen die junge
Berliner Mannschaft und damit zur erfolgreichen
Titelverteidigung.